Frankfurt geht einen interessanten Schritt in Richtung Smart City. In der Main-Metropole wurde kürzlich Hessens erste smarte 5G-Straßenleuchte in Betrieb genommen. Diese erhellt nicht nur während der dunklen Stunden mithilfe von hocheffizientem LED-Licht die Gemüter, sondern kann auch richtig smart: O2-Kunden im Umkreis von 250 Metern um die Gutleutstraße 280 werden rund um die Uhr zuverlässig mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G versorgt. Das bedeutet: höhere Geschwindigkeit und mehr Stabilität bei allen datenintensiven Anwendungen im O2-Mobilfunknetz. Sogar Echtzeit-Anwendungen wie das vernetzte Fahren rücken mit derartigen 5G-Standorten in den Horizont.
Platz gespart, Infrastrukturen effizient vereint
In der Gutleutstraße sind Licht- und Mobilfunktechnologie in einem Gerät intelligent vereint. Ein Ansatz auf dem Weg zur Smart City. Bei der Idee einer Smart City sollen modernste Technologien dazu beitragen, die Bausteine städtischen Lebens (z.B. Mobilität, Energie, Kommunikation usw.) clever zu vernetzen. Zum Beispiel durch „kommunizierende“ Mülleimer, die ihre Füllstände automatisch übermitteln und so helfen, die Routenplanung der Müllabholung effizienter zu gestalten. Smarte Technologien wie die 5G-Straßenleuchte sorgen dafür, die Effizienz kommunaler Infrastrukturen zu optimieren und Ressourcen zu schonen.
5G im Kopf: schnelle, stabile Datenanwendungen
Die für 5G notwendigen Antennen befinden sich im Kopf der innovativen Straßenleuchte, die an das Frankfurter Glasfaser- und SRM-Beleuchtungsnetz angeschlossen ist. So werden 2G, 3G und 4G um den neuen Mobilfunkstandard 5G ergänzt – Voraussetzung für die Nutzung sind ein 5G-fähiges Smartphone sowie eine entsprechende SIM-Karte.
Die neue 5G-Hotspot-Straßenleuchte ist eine Kooperation von Telefónica Deutschland (O2) und dem Energieversorger Mainova bzw. dessen Tochter SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main. Entwickelt wurde sie gemeinsam mit dem Partnerunternehmen G&G-Stadtsysteme.