Klimaschutz in Deutschland 06

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Die Krise als Chance für die E-Mobilität

Die Elektromobilität erlebt derzeit in Deutschland einen Aufstieg – trotz Corona-Krise. Grund dafür könnte die Verdopplung der Kaufprämie für E-Autos sein. Darüber hinaus haben viele namhafte Autohersteller ihr Angebot im Bereich der Plug-in Hybride ausgebaut. Jetzt auf umweltschonende Antriebstechniken umzusteigen, kann sich sowohl für Privatleute als auch für Unternehmen lohnen.

Wasserstoff birgt großes Potenzial, da er fossile Energieträger in gleich mehreren Sektoren – Strom, Wärme, Industrie und Verkehr – ersetzen und somit wesentlich zum Erreichen der Klimaneutralität bis 2050 beitragen kann. Damit dies gelingt, müssen Forschung und Innovation vorangetrieben, Märkte geschaffen und Investitionen mobilisiert werden.

Da Wasserstoff häufig nicht dort eingesetzt werden kann, wo er erzeugt wird, sollen die Nutzung der bestehenden Transport- und Verteilinfrastruktur des Gasnetzes sowie der integrierten Gasspeicher für den Wasserstofftransport geprüft werden. Neben Nutzung und Transport zählen die Bereiche Erzeugung und Speicherung zu den drei Säulen des Wasserstofflebenszyklus.

Rekordzahlen für Elektrofahrzeuge

Laut Kraftfahrt-Bundesamt erreichte der Elektroauto-Absatz in Deutschland im Juli 2020 ein Rekordniveau mit einem Marktanteil von 11,4 Prozent an den Neuzulassungen. Treiber dieser positiven Entwicklung seien laut einer Studie des Center of Automotive Management (CAM) vor allem die Plug-in-Hybride. „Mit dem Markthochlauf der Elektromobilität wird eine Neuordnung der Automobilindustrie einhergehen, die das Gesicht der Branche nachhaltig verändert. “, ist sich Studienleiter und Autoexperte Stefan Bratzel sicher. Besonders namhafte deutsche Autohersteller wie BMW, Daimler und VW haben ihr Angebot entsprechend erweitert.

Gründe für die gestiegene Nachfrage seien die Verdopplung der Kaufprämie für Elektroautos sowie die CO2-Ziele für 2020. Es sei damit zu rechnen, dass Elektrofahrzeuge in der Zukunft günstiger würden. Tatsächlich sind schon jetzt bei vielen Modellen die Preise vergleichbar mit denen für einen Verbrenner-Neuwagen.

Neue Elektronutzfahrzeuge für Handwerksbetriebe

Auch im Bereich der Nutzfahrzeuge legen die Hersteller nach. Opel beispielsweise setzt mit seinem neuen Vivaro-e auf das Handwerk. Der Leichttransporter hat eine Anhängelast von 1.000 Kilogramm und sei der einzige Stromer im Segment, den man mit Anhängerkupplung ordern könne, heißt es. Ferner stehen drei Fahrzeuglängen (4,60, 4,95 und 5,30 Meter) zur Wahl. Neben dem gefahrenen Kastenwagen Cargo finden sich noch Varianten wie Doppelkabine, FlexSpace-Doppelkabine, Kombi sowie Basis für Sonderaufbauten in der ab 35.650 Euro (netto) startenden Preisliste. Und für Elektro-Skeptiker hat Opel ein besonderes Argument parat: Die PSA-Tochter gibt für die Batterie eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern. Auch andere Hersteller wie Iveco und Nissan bieten neue Transporter mit Elektroantrieb an, die sich durchaus sehen lassen können hier.

CO2-Obergrenze der Europäischen Union ab 2021

Dass die Autobauer weiter auf die Elektromobilität setzen, liegt unter anderem auch an den neuen Vorgaben der EU. Ab 2021 schreibt sie eine Obergrenze für die Flotten der Autobauer vor. Wer diese nicht einhält, muss mit Strafen, teilweise in Milliardenhöhe, rechnen. Ziel der Europäischen Union ist es, bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen von Neuwagen um 37,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2021 zu senken.

Die zentrale Herausforderung: Ein adäquates Ladenetz

Der Erfolg und die Zukunft der Elektromobilität sind jedoch eng gekoppelt an die Bereitstellung eines adäquaten Ladenetzes. Denn nur wenn gesichert ist, dass ein Elektroauto sowohl zu Hause, auf dem Betriebsgelände als auch unterwegs aufgeladen werden kann, werden sich Privat- und Gewerbekunden in der Breite dafür entscheiden. Auch hier setzt die große Koalition an, indem sie im Rahmen des Corona- Konjunkturpakets 2,5 Milliarden Euro in den Ausbau des Ladenetzes und die Förderung von Forschung und Entwicklung investieren will.

Attraktive Angebote für Unternehmen

Auch Unternehmen können einen Beitrag dazu leisten, E-Mobilität zu fördern. Gerade in Zeiten gestiegener Zuschüsse und Kaufprämien kann die Entscheidung für ein E-Auto sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sein. Doch der Kauf eines E-Autos reicht nicht aus; eine entsprechende Lade- und Parkinfrastruktur muss ebenfalls geschaffen werden. Der firmeneigene Parkplatz oder die Tiefgarage können ein attraktives Angebot für Mitarbeiter sein, damit diese tagsüber ihr E-Auto aufladen können.

Full-Service-Lösung für Unternehmen

Auf dem Markt gibt es bereits viele Angebote, nur wenige bieten eine Fullservice- Lösung. Die erst im Juli dieses Jahres gegründete Chargemaker GmbH bietet bundesweit Unternehmen einen effektiven Zugang zu E-Ladelösungen im Rundum-Paket. Die Services reichen von der Beratung über die Planung, die Installation bis zum Betrieb mit Wartung, Service und Abrechnungsmanagement – mit dem Ziel, Firmen den Einstieg ins eMobility-Zeitalter so einfach wie möglich zu machen. Die operative Leistungserbringung im Sinne der Installation, Wartung und Instandsetzung der Ladeinfrastruktur erfolgt dabei durch die Dussmann Mobility Services GmbH, einer der Gesellschafterinnen von Chargemaker. Mit einem hohen Qualitätsversprechen will das Joint Venture von Mainova und Dussmann die Ladesäulen-Infrastruktur in Deutschland verbessern und die Umstellung auf E-Mobilität in die Realität umsetzen. Denn der Bedarf an Ladesäuleninfrastruktur wird steigen – und dies nicht immer ganz freiwillig: Viele Unternehmen müssen bereits jetzt neue regulatorische Anforderungen erfüllen. Die neue EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie legt verbindliche Quoten von Ladesäulen bei Neubauten und umfassenden Renovierungen von Gebäuden vor. Für Mittel- und Großgaragen gilt beispielsweise in Hessen nach der Garagenverordnung eine Installationspflicht von E-Ladesäulen. Chargemaker berät Kunden auch bei Anträgen, Genehmigungen und dem Fördermittelmanagement, um diese und zukünftige weitere Regulatorien einzuhalten. Die beiden bekannten und renommierten Partner Mainova und Dussmann bringen ihre jeweiligen Stärken in das Joint Venture ein: Mainova die Erfahrung aus der Energiewirtschaft und als Infrastrukturgeber; die Dussmann Group ihr Know-how im integrierten Facility-Management sowie im Bau und Service technischer Anlagen.

 

Schon gewusst?

Im Jahr 2019 wurden 300.075 Tesla Model 3 auf die Straße gebracht. Damit handelt es sich mit Abstand um das meistverkaufte Elektroauto.

 

Neue Obergrenzen zum CO2-AUsstoß

Ab dem kommenden Jahr dürfen daher neu zugelassene Pkw in der EU im Schnitt maximal 95g CO2 pro Kilometer emittieren. Das entspricht, auf Verbrennungsmotoren bezogen, dem durchschnittlichen Verbrauch von 4,1 Litern Benzin oder 3,6 Litern Diesel.

 

Alternative für Betriebe

Der neue Opel VIVARO-E CARGO ist das erste leichte Nutzfahrzeug mit E-Antrieb und damit für Handwerksbetriebe eine echte Alternative zum Verbrennungsmotor. Weitere Informationen zum neuen Opel-Modell finden Sie hier.

 

Welche Förderungen gibt es?

Alle Fördermöglichkeiten rund um Elektromobilität finden Sie hier

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Chargemaker GmbH
Schumannstraße 27
60325 Frankfurt am Main
www.chargemaker.de

Ansprechpartner
Soufian Houness
T +49 171 86 41 527
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